„Verantwortungsbewusst mit dem umgehen, was ich sage, schreibe, in Bildern ausdrücke und poste“

Verantwortungsbewusst mit dem umgehen, was ich sage, schreibe, in Bildern ausdrücke und poste
Verantwortungsbewusst mit dem umgehen, was ich sage, schreibe, in Bildern ausdrücke und poste

Qualitäts-Content ist wichtiger denn je! Deshalb vermittelt SCRIBERS[HUB] auch erstklassige TexterInnen, AutorInnen und JournalistInnen dafür.
In der Interview-Reihe „Content-Buzzer“ stellt Sabine Fäth, Gründerin von SCRIBERS[HUB], Kommunikationsprofis alle 14 Tage diese Fragen:

Dr. Carolin Mehnert, Autorin & Diversity/Equity/Inclusion Lead bei DATEV

Was bedeutet Content für Dich?

Authentisches Teilen der eigenen Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken. Ehrliche Reflexion und auch kein Scheuen vor den eigenen Fehlern. Ich teile, was mich bewegt, anregt, was ich für wichtig halte und was ich als bereichernd empfinde. Es geht mehr und mehr um die Qualität, denn die Masse ist schon da. Es geht auch darum Bühnen für diejenigen zu bauen, die sie nicht so leicht bekommen, wie ich als privilegierte Person. Es geht darum, anzuregen, in den Dialog zu kommen und auch mal zu stören.

Was war der schlechteste Content, dem Du begegnet bist?

Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich Content als „gut“ oder „schlecht“ per se bewerten kann, denn was ich bewerte ist, ob der Content meinen Vorstellungen entspricht, mich bereichert, in mein Weltbild passt, mich anregt oder langweilt etc.
Ich finde immer wieder Content, der mir nicht gefällt, weil er für mich zu kommerzialisiert ist oder weil Privilegien nicht reflektiert werden oder weil diskriminierend oder rassistisch (bewusst sowie unbewusst) gesprochen wird. Die Tauglichkeit von Content für mich entscheidet sich an der Reflexionstiefe und am Potenzial des Wissenstransfers. Was für mich zum Beispiel nicht geht sind Kollektividentitäten, absolute Aussagen oder das Sich-Selbst-Aus-Der-Affäre-Ziehen. (Plakative Beispiele dafür wären Formulierungen wie: „die Frauen“ sind halt so, „die Muslime“ – auch noch nur in der männlichen Form – können nicht anders… oder Sätze wie, „ich habe keine Vorurteile“, „ich bin definitiv nicht rassistisch, ich habe eine:n Schwarze:n Nachbar:in, der:die…“).

Wie gelingt guter Content in Zeiten von ChatGPT und Co.?

Indem ich authentisch und ehrlich reflektiere und ernsthaft Mehrwert generieren möchte durch meinen Content. Das kann ich mit und ohne Hilfsmittel und Tools.
Ich schreibe meine Texte zum Beispiel alle selbst, weil ich Text mag, mich am liebsten in Worten ausdrücke und Freude habe zu schreiben. Meine Texte entstehen meistens spontan und repräsentieren mich als Person und das, was ich verändern möchte in der (Arbeits-)Welt. Bei der Veränderung geht es mir um eine gezielte Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Diversity, Equity, Inclusion und Belonging sowie um ein offenes, reflektiertes und gemeinsames Lernen. In unserer Veränderungsfähigkeit liegt unsere Zukunftsfähigkeit und diese erreichen wir nur, wenn wir die Potenziale einer gleichberechtigten Teilhabe tatsächlich zulassen. Um dies zu unterstützen, schreibe ich.

Vervollständige den Satz: Content ist immer…

…etwas, das ich in die Welt hinausgebe, ich sollte verantwortungsbewusst mit dem umgehen, was ich sage, schreibe, in Bildern ausdrücke und poste.

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