Guter Content ist wichtiger denn je! Deshalb vermittelt SCRIBERS[HUB] auch erstklassige TexterInnen, AutorInnen und JournalistInnen für Qualitätsinhalte. In der Interview-Reihe „Content-Buzzer“ stellt Sabine Fäth, Gründerin von SCRIBERS[HUB], Kommunikationsprofis alle 14 Tage diese Fragen:
Karoline Malke, Head of Content bei nwtn
Was bedeutet Content für Dich?
Content umgibt mich jeden Tag. Jedes Mal, wenn ich mein Smartphone in die Hand nehme, fließen unzählige Inhalte durch meine Feeds. Der Begriff „Feed“ beschreibt es sehr gut: Ich werde mit Content „gefüttert“ – allerdings nur, wenn ich es zulasse, wenn ich innehalte und mich einem Text, Video oder Podcast widme. Alles andere ist wie das Streifen durch den Supermarkt. Wenn es guter Content ist, fühle ich mich im Anschluss etwas schlauer, inspiriert, gut unterhalten oder werde zum Nachdenken angeregt. Im besten Falle möchte ich ihn teilen – mit Freunden, Kollegen oder Business-Kontakten.
Was war der schlechteste Content, dem Du begegnet bist?
Es gibt inzwischen sehr viel Content, der vermeintlich kostenlos ist, den wir aber mit unseren Daten bezahlen. Gehe ich als so genannter Lead ins Netz, dann erwarte ich vom Content, dass er mir einen ganz besonderen, exklusiven Mehrwert bietet. Leider habe ich es nur allzu oft erlebt, dass ein angepriesenes Whitepaper oder eine Studie nur aus einem 2-seitigen „Alibi-PDF“ bestand, das auch noch zu 50 Prozent werblich war. Das braucht wirklich niemand.
Wie gelingt guter Content?
Guter Content erreicht mich in meiner aktuellen Lebensphase, stillt meinen Wissensdurst, bringt mich auf neue Ideen, unterstützt mich dabei, Probleme zu lösen oder verschafft mir einfach nur ein paar sorglose Minuten. Um hier eine Punktlandung zu schaffen, müssen wir nachfragen, zuhören und auf Gewohnheiten eingehen. Mit einer packenden Headline, einem kreativen Bild oder einem kurzweiligen Video ist viel erreicht. Jede Zielgruppe hat allerdings eine andere Definition von packend, kreativ oder kurzweilig.
Vervollständige den Satz: Content ist immer…
…da – zu jeder Zeit, in immer neuen Formaten, über eine wachsende Anzahl von Kanälen. Wenn wir Content kreieren, greifen wir oft auf Bewährtes zurück. Wir finden einen anderen Dreh, einen zeitgeistigen Begriff und geboren ist der neue Trend. So ähnlich wie beim Essen: man nehme eine besondere Zutat, eine andere Art der Zubereitung und schon wird aus dem Salat eine Bowl und statt Pommes gibt es Wedges. Aber auch hier fällt die Zielgruppe das Urteil, ob’s schmeckt oder man lieber beim Alten bleibt. Beides hat seine Berechtigung.
