„Menschen folgen Menschen, nicht Accounts oder Robotern“

Menschen folgen Menschen, nicht Accounts oder Robotern
Menschen folgen Menschen, nicht Accounts oder Robotern

Qualitäts-Content ist wichtiger denn je! Deshalb vermittelt SCRIBERS[HUB] auch erstklassige TexterInnen, AutorInnen und JournalistInnen dafür.
In der Interview-Reihe „Content-Buzzer“ stellt Sabine Fäth, Gründerin von SCRIBERS[HUB], Kommunikationsprofis alle 14 Tage diese Fragen:

Birgit Brieber, Journalistin & Content-Consultant

Was bedeutet Content für Dich?

Content bedeutet für mich, einer Community den Inhalt zu bieten, den sie wirklich konsumieren will. Nicht den von dem man glaubt, dass sie ihn lesen oder konsumieren will. Das ist ein riesiger Unterschied und es dauert oft Jahre um ihn zu verstehen. Denn dazu braucht es Selbstreflexion, Ehrlichkeit, Mut, Disziplin, weniger Ego und Ausdauer. Meine Arbeit verbindet die Themen Beauty, Gesundheit, Female Empowerment und Lifestyle. Dabei möchte ich nicht an der Oberfläche kratzen, sondern informieren, Tabus brechen und aufklären. Ich habe in meiner Karriere zum Beispiel schon über das Thema Menstruation geschrieben, als es im öffentlichen Diskurs noch ein großes Tabu war. Ähnlich wie jetzt das Thema Wechseljahre. Alle Frauenthemen sind irgendwann Tabu oder es wird so getan, als wären sie oberflächlich oder hätten keine Daseinsberechtigung – das passiert bei Beautycontent ganz oft. Aber das großartige an der Art, wie wir heutzutage Content in die Welt hinausschicken können, ist doch, dass wir es selbst in der Hand haben was wir thematisieren und im besten Fall eine Community zum Austausch finden. Content bedeutet für mich also auch die Riesenchance gehört zu werden, mit Menschen in Kontakt zu treten und sie mit meiner Arbeit weiterzubringen.

Was war der schlechteste Content, dem Du begegnet bist?

Gekaufte Inhalte wie die Bewerbung von Produkten wie Waschmittel in den Anfängen des Influencertums. Das würde Profi-Content Creators heute nicht mehr passieren. Andererseits muss man bedenken: Alles, was man startet ist am Anfang vielleicht erst einmal schlecht. Aber deshalb sollte man trotzdem starten. Denn nur dann kann man sich entwickeln.

Wie gelingt guter Content in Zeiten von ChatGPT und Co.?

Menschen folgen Menschen, nicht Accounts oder Robotern. Am Ende des Tages muss es immer ein bisschen menscheln. Guter Content in Zeiten von ChatGPT gelingt also genauso gut oder schlecht wie vorher auch. Wir sollten ChatGPT zu unserem Vorteil nutzen. Das heißt nicht, KI zu 100% für sich arbeiten zu lassen.

Vervollständige den Satz: Content ist immer…

…verfügbar und im besten Fall gut durchdacht.

Teile gerne diesen Beitrag:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Email
Print