Gestärkte Willkommenskultur von Freiberufler*innen in den Unternehmen
Ein Plädoyer von SCRIBERS[HUB] Gründerin Sabine Fäth:
Immer öfter melden sich HR-Verantwortliche und Heads of Communications & Marketing bei uns, weil sie verstärkt auf Freelancer setzen
Die Fähigkeit, schnell den „perfect match“ für Unternehmen zu finden, ist spielentscheidend. Nur wer die besten Talente hat, wird für das Jetzt und die Zukunft gewappnet sein. Laut Berechnungen von StepStone kostet eine vakante Position durchschnittlich 29.000 Euro.
Meine These: es liegt auch daran, dass in starren Arbeitsmodellen gedacht wird und man das volle Potential im Arbeitsmarkt gar nicht anspricht.
Daher plädiere ich, sich vor der Suche (ehrlich) folgende Fragen zu stellen:
✅ Muss die Position unbedingt in Vollzeit sein oder bin ich auch offen für ein flexibles Arbeitsmodell (z.B. hybrid, remote, 20 Tage im Monat, Projekt-bezogen…)?
✅ Warum schreibe ich eine Position ausschließlich im Angestelltenverhältnis aus?
✅ Welche Möglichkeiten für mein Unternehmen liegen bei Solo-Selbständigen und Freelancern (Bedarf an spezialisierten Fähigkeiten)?
✅ In welchen Bereichen des Unternehmens können Personallücken mit freien Mitarbeiter*innen gefüllt werden?
Wieso nutze ich nicht die Potentiale eines gemischten Teams? Festangestellte und Freiberufler*innen partizipieren voneinander und können ihr ganzes skill set einsetzen.
❗️Ich wünsche mir eine gestärkte Willkommenskultur von Freiberufler*innen in den Unternehmen❗️
Nicht Verträge machen den Unterschied, sondern die Vielfalt der Talente, die man im Unternehmen bündelt. Hier geht ein Potential an Wissensarbeiter*innen verloren, das nicht genutzt wird. Anstatt einen zermürbenden und kostenintensiven Recruitingprozess für Vollzeitstellen zu durchlaufen, ist ein Freelancer schnell einsatzbereit und kann in Projekten ohne langes Onboarding eingesetzt werden.
Der Wind des Wandels weht heftig im Arbeitsmarkt. Die einen bauen Mauern und die andere Mühlen…und was baust Du?