Warum qualitativer Content gerade jetzt so wichtig ist

Gerüchte, Fakenews und Verschwörungstheorien über das Coronavirus sind auf den Social Media Kanälen tagtäglich zu beobachten. Gute Aufklärung über Corona kann nur funktionieren, wenn man seriös und mit Bedacht kommuniziert. Es tut gut in solchen Zeiten, Information und Einordnung von Wissenschaftlern zu bekommen, die sonst eher im Hintergrund bleiben. Denn Bullshit-Content gibt`s genug!  In den sozialen Netzwerken, aber auch auf Blogs fühlen sich viele bemüßigt ihren „Senf“ zu Corona loszulassen. Die Anzahl an schlechten Beiträgen häuft sich. Um so wichtiger, dass wir die Fahne für Qualitätscontent hoch halten und dieser klar zu erkennen ist. Fakt ist auch: noch nie zuvor waren wir mit einer dermaßen großen Flut an Texten konfrontiert, wie derzeit. Auch der Bedeutung von Bildern, Grafiken und Videos zum Trotz: Am Lesen kommen wir alle nicht vorbei!

Achtung und Wertschätzung vor der Zielgruppe

Leider hat sich die Textqualität auch durch die Schnelligkeit der Verbreitung und dem „war for klicks“ nicht gerade verbessert. Der Spagat zwischen Qualität und nötiger Quantität zu schaffen ist nicht einfach. Wer sich nicht die Mühe macht, ordentliche Texte zu produzieren, sollte seine Reputation nicht verspielen. Auch bei einem simplen Post eines Unternehmens sollte man immer die Achtung und Wertschätzung vor der Zielgruppe bzw. dem User der Botschaft mitbringen. Schließlich gilt es immer aus der „Brille des Kunden“ zu denken.  „Content kann doch jeder“, ist ein Glaubenssatz der nicht aufgeht. Nur auf das reine Texten zu reduzieren ist blauäugig. Für guten Content braucht es ein gutes Bauchgefühl, sich in Zielgruppen hineindenken zu können, gelernte Tools und eine große Portion an Kreativität. Leider glauben viele Content zu können. Da setzt sich ein Unternehmensberater an seine Website, ein Kaufmann an sein Finanzblog. Bis man merkt, das Konzipieren und Texten oft viel Schweiß und Zeit kosten. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, weiß, wie schwer es ist, einen komplizierten Fachtext für ein Laienpublikum aufzubereiten, ein Whitepaper für B2B so zu schreiben, dass er faktisch einwandfrei und dennoch unterhaltsam und flüssig zu lesen ist. Daher: lasst Profis ran!

Mit Freelancer*innen die Krise als Chance nutzen

Qualifizierte Texter*innen, Autor*innen, Journalist*innen, die das Handwerk gelernt haben, die das nötige Sprachgefühl mitbringen und journalistische Grundsätze im Fokus haben, sind Gold wert. Sie bringen nicht nur das Know-how und das Können mit, sie stellen sich auch die richtigen Fragen: Was sind relevante Themen? Wie bringt man diese authentisch und glaubwürdig an die Zielgruppe? Welchen Mehrwert biete ich mit dem Content? Wie stoße ich einen Dialog mit dem User an?

Gerade in Zeiten von Corona kann man mit Freelancer*innen neue Formate entwickeln und die Krise als Chance für Neues nutzen. Für viele gilt es jetzt Haltung zu zeigen, danach zu handeln und dieses professionell zu kommunizieren. Guter Content nutzt die Rezeptur des guten Journalismus: Er muss von hoher Qualität, von Autoren mit Expertise und Talent geschrieben und dabei von hohem Nutzwert für die Zielgruppe sein. Wichtig ist jetzt, mehr denn je, dass man in gute Leute investiert. Immer mehr Storyteller*innen drängen in den Markt. Journalist*innen wechseln vom Editorial-Writing ins Content-Marketing und Corporate Publishing. Ihre Skills: Analyse-Fähigkeit, schnelle Auffassungsgabe, Zielgruppendenke und Meinung sind jetzt gefragt. Beste Zeiten also freie Profis an Bord zu holen.

Sabine Fäth, Geschäftsführerin der Freelancer-Vermittlung SCRIBERS[HUB]

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