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So findet man die besten Freelance-Schreiber. Von Sabine Fäth

12 . Oktober 2016

Artikel, Firmenbroschüren oder Bücher - wer Inhalte publiziert, braucht Autoren, die sie erstellen. Doch wie findet man die? Und was brauchen sie, um eine gute Arbeit zu machen? Sabine Fäth, langjährige Chefredakteurin von Frauenzeitschriften und Gründerin von SCRIBERSHUB, weiß aus Erfahrung, wie man Freelance-Schreiber findet und worauf man bei der Zusammenarbeit achten sollte. 

Fachliche Qualitätskriterien

Vor der Auftragsvergabe sollte man Qualitätskriterien aufstellen und ein paar wichtige Informationen sammeln: Wie sauber ist die Recherchearbeit? Verfügt der Autor über einen sicheren Schreibstil? Passt der Stil zum Auftrag? Bringt er oder sie das nötige fachliche Know-how mit? Kriterien, wie diese, fragt man am besten über Arbeitsproben und Referenzen ab. So kann man sich ein Bild machen, erkennt Stärken und Schwächen und verhindert ein "böses Erwachen", wenn es einmal an die Arbeit gegangen ist. Aber Obacht: Eine gute Schreibe ist noch kein guter Text. Oder anders gesagt: Auch die besten Freelance-Schreiber brauchen ein gutes Briefing.


Ein klares Briefing formulieren

Ein gutes Briefing ist wichtig für eine gute Zusammenarbeit. Beide Seiten, Freelance-Schreiber und Auftraggeber, müssen ein möglichst gleiches Verständnis davon haben, was wie wann gemacht werden soll. Schlechte Briefings führen zu Nacharbeiten, verschobenen Deadlines und schlechten Ergebnissen. Ein Briefing schreiben heißt, sich klar werden über das, was man will und braucht. Wie sieht die Gliederung aus, welche Inhalte sollen rein, wie lang sollen die Texte sein, wie soll geschrieben werden - all das sind wichtige Informationen, die beim Gegenüber richtig ankommen müssen. Ein Debriefing durch den Autoren ist wichtig und kann hilfreich sein. Es kann Missverständnisse aufzeigen. Aber auch Ungereimtheiten. So können beide, Auftraggeber und Auftragnehmer, noch rechtzeitig Lösungen entwickeln. Und noch etwas, auch wenn es nicht unbedingt zum Briefing gehört: Bitte das Honorar mit der Auftragserteilung verhandeln. Fehlt dieser Schritt, führt das mit großer Wahrscheinlichkeit zu Verstimmungen.


Nicht-fachliche Qualitäten 

Zu den fachlichen Qualitäten kommen auch noch jede Menge nicht-fachliche Qualitäten, die für den Erfolg einer Zusammenarbeit wichtig sind. Begeisterungsfähigkeit. Zuverlässigkeit. Neugierde. Offenheit. Kreativität. Das sind Wesenszüge, die ein Profi mitbringen sollte. Schließlich ist Schreiben eine anspruchsvolle Tätigkeit. Vielleicht sieht der Profi ja Möglichkeiten, an die man selbst noch nicht gedacht hatte. Vielleicht lässt sich der Auftrag ja anders und besser umsetzen. Vielleicht empfiehlt er neue Technologien, neue Kanäle, neue Darstellungsformen, die letztlich zu einem besseren Ergebnis führen. Ich rate Schreibern immer dazu, nie stehen zu bleiben, sich weiter zu entwickeln, Herausforderungen anzunehmen und sich weiterzubilden. Die Welt verändert sich rasend schnell –  aber man muss sich rüsten, um damit Schritt zu halten.



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