Qualitäts-Content ist wichtiger denn je…
… deshalb vermittelt SCRIBERS[HUB] erstklassige TexterInnen, AutorInnen und JournalistInnen für jedes Themengebiet, jeden Kanal.
In der Interview-Reihe „Content-Buzzer“ stellt Sabine Fäth – Gründerin von SCRIBERS[HUB] – Kommunikationsprofis alle 14 Tage diese Fragen:
Leonie Sophie Döge Content & Editorial Expert
Was bedeutet Content für Dich?
Content bedeutet für mich Verbindung. Es ist die Verbindung zwischen Absender:in und Konsument:in. Und die gelingt besonders dann, wenn der Content gut gemacht ist. Guter Content begeistert mich. Er weckt Emotionen wie Neugier, Freude oder Erstaunen in mir, und das in jeglicher Form – ob Text, Bild oder Video. Der Content muss mich ansprechen, etwas in mir auslösen, damit ich dranbleibe.
Was war der schlechteste Content, dem Du begegnet bist?
Ich denke sofort an schlechte Texte, ohne dir ein konkretes Beispiel nennen zu können. Ich möchte aufhören, einen Text zu lesen, wenn er aus verschachtelten Bandwurmsätzen besteht, die nur Worthülsen enthalten und nie auf den Punkt kommt. Wenn er nur so von Werbebotschaften wimmelt und ich als Leserin überhaupt nicht verstehe, was dieser Text mir eigentlich gerade sagen will.
Wie gelingt guter Content in Zeiten von ChatGPT und Co.?
Fragen wir doch mal ChatGPT:
„In Zeiten von ChatGPT und Co. gelingt guter Content durch eine Kombination aus Kreativität, Relevanz und Authentizität. Es ist wichtig, sich von automatisierten Inhalten abzuheben, indem man eine persönliche Note einbringt und echten Mehrwert bietet. Das kann zum Beispiel durch Storytelling, Expert:enwissen oder interaktive Elemente geschehen. Zudem ist es entscheidend, die sich ständig wandelnden Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe im Auge zu behalten und flexibel darauf zu reagieren.“
Ich stimme ChatGPT zu. Kreativität und Authentizität sind die wichtigsten Schlagwörter.
Ich glaube, an den Ansprüchen und Kriterien, die guter Content liefern muss, ändert sich nichts, aber wir können ChatGPT dazu nutzen, schneller dort hin zukommen. Wir können die KI nutzen, um uns Inspiration zu holen. Wie kann ich einen Text starten? Was wäre ein guter Aufbau? Was sind mögliche Antworten? Sollten wir Antworten 1 zu 1 kopieren? Nein. Zumindest aktuell noch nicht. In meiner journalistischen Arbeit habe ich festgestellt, dass die Texte, die von ChatGPT generiert werden, oft nicht kreativ genug sind. Sie können nicht zwischen den Zeilen lesen und bleiben eher deskriptiv. Aber: KI nicht zu nutzen, ist keine Option. Wer sich komplett verschließt, wird abgehängt und das gilt aus meiner Sicht auch für Journalist:innen.
Vervollständige den Satz: Content ist immer…
… im Wandel und passt sich im besten Fall den sich verändernden Bedürfnissen der Zielgruppen und Technologien an. Er ist dynamisch, vielfältig und bietet unendliche Möglichkeiten, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten.