Guter Content ist wichtiger denn je! Deshalb vermittelt SCRIBERS[HUB] auch erstklassige TexterInnen, AutorInnen und JournalistInnen für Qualitätsinhalte.
In der Interview-Reihe „Content-Buzzer“ stellt Sabine Fäth, Gründerin von SCRIBERS[HUB], Kommunikationsprofis alle 14 Tage diese Fragen:
Nadja Göricke, Account Director MSL
Was bedeutet Content für Dich?
Content sind für mich in erster Linie Inhalte, die echte Information vermitteln, im Gegensatz zu sinnentleerten Werbebotschaften. Im besten Fall in Form einer gut erzählten Geschichte, die mit Emotionen verknüpft ist. Es können aber auch gut aufbereitete Fakten sein. Entscheidend ist, dass man durch den Content einen Zugewinn an Information oder Emotion hat. Egal, ob es sich um einen Text handelt, ein Video, oder eine Story auf Social Media.
Was war der schlechteste Content, dem Du begegnet bist?
Im PR-Umfeld habe ich leider regelmäßig mit „schlechtem“ Content zu tun. Wenn sich Inhalte nur um die Marketingbotschaften einer Marke drehen und keine echte Geschichte oder Information mit Mehrwert dahintersteckt. Schlechter Content ist in meiner Erfahrung meistens auf die Botschaft des Absenders fokussiert, weniger auf die Empfängerseite.
Der schlechteste Content sind für mich insbesondere Artikel, in denen einfach ein Pressetext mit copy/paste übernommen wird, ohne echte redaktionelle Bearbeitung. Gerade bei Advertorials vermisse ich oftmals die Aufbereitung im Stil und in der Tonalität des Mediums, obwohl das die eigentliche Idee eines bezahlten Artikels ist.
Wie gelingt guter Content?
Guter Content ist darauf abgestimmt, welche Inhalte für die jeweilige Zielgruppe relevant sind. Und mit welchen Formaten ich diese Zielgruppe erreiche. Also die eigene Botschaft gut verpacken und so aufbereiten, dass sie bei den Empfänger*innen auch ankommt und – im Idealfall – einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Der alte Spruch „der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“ ist aus meiner Sicht ein guter Leitsatz, um abzuklopfen, ob mein Content wirklich relevant ist. Storytelling ist inzwischen ein etwas abgenutzter Begriff, aber das authentische Geschichtenerzählen ist immer noch der beste Garant für guten Content.
In meinem Job müssen wir Kunden oft dahingehend beraten, sich von der reinen Kommunikation rund um ihre Produkte zu lösen und stattdessen People-Stories zu erzählen, oder auch mal einen Blick hinter die Kulissen zu geben. Personen in den Vordergrund zu stellen und nicht die Produkte. Dies ist auch ein Grund für das stetig wachsende Interesse von Marken, mit Influencern und Content Creators zusammenzuarbeiten. Diese verstehen es meist am besten, glaubwürdige Geschichten zu erzählen und Infos zu vermitteln, die für ihre Zielgruppen wirklich interessant sind.
Vervollständige den Satz: Content ist immer…
…eine authentische Geschichte. Gut aufbereitete und glaubwürdige Information. Inhalte, die einen Zugewinn an Information und / oder Emotion bieten.
