Guter Content ist wichtiger denn je! Deshalb vermittelt SCRIBERS[HUB] auch erstklassige TexterInnen, AutorInnen und JournalistInnen für Qualitätsinhalte. In der Interview-Reihe „Content-Buzzer“ stellt Sabine Fäth, Gründerin von SCRIBERS[HUB], Kommunikationsprofis alle 14 Tage diese Fragen:
Patrick Rembe, Consultant Content Operations und Changemanagement
Was bedeutet Content für Dich?
Content ist für mich ein realer Unternehmenswert wie Mitarbeiter, Maschinen, Ausstattung, Immobilien und sollte auch als solcher behandelt werden. Inhalte, die ein Unternehmen produziert, sollten stets unter der Beachtung von Nachhaltigkeit, Effizienz und Wirksamkeit umgesetzt werden – das gilt übrigens für jegliche Formen der Kommunikation. Wer Content als eigene Marketing-oder Kommunikations-Disziplin versteht und behandelt, wird bald realisieren, dass durch die Unterscheidung und Abgrenzung zu anderen Inhalten eine ganzheitliche Wertschöpfung kaum zu verwirklichen ist. Die Zukunft gehört einem ganzheitlichen Ansatz und der Abschaffung aller dogmatischer Definitionen von Kampagnen-, redaktionellen, PR- oder Unternehmens-Inhalten. Es ist und bleibt stets das gleiche: Text, Bild, Video, Grafik, etc. Am Ende zählt die richtige Komposition zur Erreichung meiner definierten Ziele.
Was war der schlechteste Content, dem Du begegnet bist?
Ich denke, mir steht es nicht zu, über andere Arbeiten zu urteilen. Deshalb möchte ich auf diese Frage nicht als Experte, sondern als Konsument versuchen, eine Antwort zu finden. Kommunikation ist für mich immer dann fragwürdig, wenn sie mich, auch wenn ich die scheinbar angesprochene Zielgruppe bin, nicht erreicht. Was mir aktuell ziemlich gegen den Strich geht ist die Überschwemmung mit nachhaltigen Botschaften. Alle Unternehmen scheinen sich inzwischen massiv um den globalen Klimawandel zu bemühen und wollen mir glaubhaft machen, dass sie alles dafür tun und zum absoluten Weltverbesserer avancieren. Dieses ganze „Green-Washing“ ist echt nicht zu ertragen und zum größten Teil mehr als unglaubwürdig.
Wie gelingt guter Content?
Das hängt immer von der Zielsetzung und dem Nutzen für die entsprechende Maßnahme ab. Eine pauschale Antwort wäre fahrlässig und nicht professionell. Das würde der Frage nach dem idealen Mitarbeiter für ein Unternehmen gleichkommen. Was sich aber sicherlich festhalten lässt ist, dass gute Inhalte immer die Sprache und den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen sollten. Außerdem gilt es die Eigenschaften des Publikations-Kanals zu berücksichtigen. Übrigens können solche Inhalte dann auch gerne eine gute Portion Produkt, Marke oder Unternehmensbotschaften enthalten.
Vervollständige den Satz: Content ist immer…
… ein Teil meiner beruflichen Passion gewesen und wird es auch bleiben, eine der faszinierendsten Möglichkeiten etwas zu bewegen oder gar zu verändern.
Ein weiterer interessanter Beitrag: Astrid Wiedemeyer über Content